1927 gründete der Akkordeon-Virtuose Hermann Schittenhelm in Trossingen das Schittenhelm-Quintett. Daraus entstand im gleichen Jahr das Hohner-Akkordeon-Orchester Trossingen, das noch heute den Ruf eines hervorragenden Orchesters besitzt. Dies ist zu einem grossen Teil dem Spieler, Komponisten und Dirigenten Rudolf Würthner zu verdanken, der das Orchester viele Jahre geleitet hat.

Seit 1930 wurden vermehrt Akkordeon-Orchester im süddeutschen Raum und in der Schweiz gegründet. Auch in Italien hielt das Akkordeon seinen Einzug. Ein bedeutender Akkordeonbauer Italiens war Paolo Soprani und Caprani war als Akkordeon-Virtuose bekannt. Aber auch die Schweiz stellte hervorragende Spieler und Komponisten, wie Gottfried Helbling, Walter Wild und Bobby Zaugg.